Leitungswasser ist ein gesunder und nachhaltiger Durstlöscher. Gerade im Sommer, bei hohen Temperaturen, ist Wassertrinken wichtig.

Wir sollten natürlich immer darauf achten, genug zu trinken. Im Sommer bei hohen Temperaturen ist das umso wichtiger. Der beste und gesündeste Durstlöscher ist und bleibt Wasser! Deshalb haben wir für Euch einige Tipps rund ums Wassertrinken zusammengestellt. Die helfen nicht nur, den eigenen Lebensstil gesünder und den Alltag ein Stückchen leichter zu gestalten, sondern auch nachhaltiger (grüner) zu leben.

Der menschliche Körper besteht schließlich zu 65 Prozent aus Wasser – und deshalb benötigen wir auch täglich viel davon. Wasser ist unser aller Lebenselixier! Daher sind die Wasserressourcen der Erde Schätze, die unbedingt bewahrt und geschützt werden müssen. Denn schließlich brauchen alle sauberes Trinkwasser!

Wusstet Ihr schon, dass…
… der Wassergehalt des menschlichen Körpers je nach Alter variiert? Bei einem Baby bestehen 70-80 Prozent des Körpergewichtes aus Wasser – bei Senioren über 45 Jahre liegt der Wasseranteil nur noch bei 45-50 Prozent. Blut besteht zu über 50 Prozent aus Wasser. Das meiste Wasser befindet sich in den Körperzellen.

Für die Gesundheit – nicht auf den Durst warten

Häufig trinken wir im hektischen Alltag zu wenig – und oft auch das Falsche. Grundsätzlich sollte man zum Durstlöschen zu Wasser greifen und keinesfalls zu zuckerhaltigen Getränken. Zuckerfreie Tees und Schorlen (2/3 Wasser, 1/3 Saft) sind neben Wasser gelegentlich erlaubt. Vorsicht aber bei Säften, denn die enthalten sehr viel Zucker.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, rund 1,5 Liter pro Tag zu trinken. Doch das ist nur ein Richtwert. Wer viel Sport macht, wenn es heiß ist, oder wer krank ist, braucht mehr Flüssigkeit und sollte dann auch mehr trinken. Fachleute nennen als Faustregel 30-40 ml Wasser täglich pro kg Körpergewicht. Beim Forum Trinkwasser gibt es eine übersichtliche Tabelle zum Wasserbedarf: http://forum-trinkwasser.de/gesund-trinken/wasser-koerper/artikel/80/wasserbedarf.html

Dabei gilt: Nicht auf den Durst warten, sondern regelmäßig über den Tag verteilt zum Wasserglas greifen, zum Beispiel vor und nach den Mahlzeiten, direkt nach dem Aufstehen und vor dem Schlafengehen (am besten Zimmer warmes bzw. lauwarmes Wasser).
Und wer auf Flaschen verzichtet, muss nicht auf eine Erfrischung unterwegs verzichten. Es gibt inzwischen nachhaltige Mehrwegflaschen, die sogar kühl halten, zu Hause gefüllt und mitgenommen werden können.

 Wusstet Ihr schon, dass…
… dass Kalk im Leitungswasser sogar gesund ist? Dabei handelt es sich um Erdalkali im Trinkwasser. Diese stammen aus Magnesium- und Calciumverbindungen und sind im Wasser aufgelöst. Sie sind natürlichen Ursprungs und gelangen ins Wasser, wenn es durch den Boden sickert. Ein ganz normaler Vorgang im Rahmen des Wasserkreislaufs. Die sind nicht schädlich – im Gegenteil! Denn Calcium und Magnesium sind Mineralien, die unser Körper braucht. Deshalb ist ein zusätzlicher Filter in der Küche nicht notwendig – wir in Deutschland können unser Trinkwasser jederzeit frisch aus dem Wasserhahn trinken.

Für den Geschmack – Leckeres mixen

Einfach nur Wasser ist Euch geschmacklich zu öde? Dann „pimpt“ doch kurzerhand Euer Getränk. Mit nur wenigen frischen Zutaten lassen sich mit Trinkwasser leckere Erfrischungen für die heißen Sommermonate zaubern.

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Wir haben die einige schnelle Rezepte gesammelt:

Der Klassiker: Zitrone-Ingwer
Die einfachste Art sein Wasser zu verfeinern, ist mit Ingwer-Scheibchen und Zitrone (auf unbehandelte Schale achten!). Einfach je nach gewünschter Intensität ins Wasser tun, ab in den Kühlschrank und etwas ziehen lassen. Mit oder ohne Eiswürfel servieren – ein frisch-herber Genuss.

Frische Minze
Wer Minze mag, kommt hieran nicht vorbei: Frische Minze (wächst super im eigenen Garten oder auf dem Balkon) waschen und einige Blätter in das Trinkwasser tun. Ziehen lassen und mehrfach umrühren. Funktioniert heiß und kalt!

Himbeer-Lemonen-Crush
Gefrorene Himbeeren und einige Lemonen-Scheibchen einfach ins Glas oder Karaffe, Leitungswasser darauf gießen. Wer es mag, einfach die Früchte ein bisschen zerdrücken für einen intensiveren Geschmack: übrigens hier süß und herb zugleich. Wer mag, kann auch Crushed-Eis verwenden.

Bunte Eiswürfel
Immer cool: Früchte in Eiswürfel einfrieren. Das sieht nicht nur als Deko schön bunt aus, sondern schmeckt auch super im Wasser. Geht mit fast allen Früchten – von Johannisbeeren über Orangen bis hin zu Ananas-Stücken.

Da greift man doch umso lieber zum Wasserglas. Unser Tipps: Selbst ausprobieren! Schickt uns doch einfach Eurer Lieblingsrezept für ein Getränk mit Leitungswasser – das veröffentlichen wir gerne auf dem GELSENWASSER-Blog.

Für den Mineralien-Haushalt – bestens versorgt

Mineralwasser enthält nicht zwangsläufig mehr Mineralien als Leitungswasser, nicht selten sogar weniger. Bei beiden ist das abhängig von der Region, aus der es stammt. Schon seit mehr als 30 Jahren müssen Mineralwässer nicht mehr bestimmte Mengen an Mineralien enthalten.
Mineralwasser können mehr Verunreinigungen bzw. Schadstoffe enthalten als Leitungswasser. Ganz einfach deshalb, weil die Trinkwasserverordnung, die für Wasserversorger gilt, deutlich strenger ist als die Mineral- und Tafelwasserverordnung. In ersterer gelten häufig Null-Toleranz-Werte.

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Wasserversorger müssen viele Proben nehmen, die in Laboren untersucht werden. GELSENWASSER nimmt zum Beispiel über 100.000 Wasserproben pro Jahr, so werden die Wasserinhaltsstoffe und deren Werte gemäß Trinkwasserverordnung und weit darüber hinaus überwacht. Auf diesem Weg können wir jeden Tag 24 Stunden rund um die Uhr die allerbeste Wasserqualität bieten.

 

 

Wasserfilter sind überflüssig

Einige Verbraucher möchten das Trinkwasser aus der Leitung filtern. Doch da sind sich Experten vom Team blau-grün und der Verbraucherzentrale NRW sicher: Wasserfilter im Haushalt sind eine “meist überflüssige Investition”. Zum einen ist das Trinkwasser in Deutschland von einwandfreier Qualität, entspricht den Vorgaben der Trinkwasserverordnung und wird streng kontrolliert – deutlich strenger als zum Beispiel Mineralwasser. Dagegen haben die Filter viele Nachteile: Sie verkeimen schnell, daher müssen die Filter regelmäßig austauscht bzw. gereinigt werden. Und es macht keinen Sinn, die Filter zur Wasserenthärtung zu nutzen. Denn dann werden nur genau die Mineralien, die wir benötigen, dem Wasser entzogen (Mehr zum Thema Wasserhärte gibt es auch hier). UTOPIA berichtet ausführlich darüber!


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