Handhygiene ist so wichtig, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) dafür zwei Thementage initiiert: den Internationalen Hände-Waschtag am 15. Oktober und den Welttag des Handhygiene am 5. Mai. Die meisten Menschen waschen sich die Hände, vergessen aber das Wichtigste: Seife, 20 Sekunden und die Fingerzwischenräume.
Händewaschen schützt vor Infektionen
Wie oft waschen Sie sich die Hände am Tag? Keine Ahnung! Wer zählt das schon im Alltag. Dabei ist es extrem wichtig, sich regelmäßig und gründlich die Hände zu waschen. Denn so wird das Ausbreiten von Infektionskrankheiten vermindert. Unsere Hände sind die häufigsten Überträger von Krankheitserregern wie Viren und Bakterien. Von der einfachen Erkältung über Magen-Darm-Infektionen wie Norovirus oder Samonellen bis hin zur Grippe – 80 Prozent der Infektionen werden über die Hände verbreitet.
Denn unsere Hände kommen jeden Tag mit Keimen in Berührung: auf der Toilette, beim Naseputzen, in der Küche, mit Tieren… Und durchs Anfassen und Händeschütteln werden die Erreger dann verteilt. Wir berühren mit den Händen unser Gesicht, und die Erreger gelangen dann über die Schleimhäute von Mund und Nase in den Körper. Aber auch über das Anfassen von Gegenständen – Smartphones, Türknaufe, Treppengeländer – können sich Keime ausbreiten. Händewaschen kann also Leben retten und ist Infektionsschutz!
Schon gewusst?
Welttag der Handhygiene ist am 5. Mai. Der Internationale Händewasch-Tag ist am 15. Oktober. Handhygiene ist so wichtig, dass die WHO – die Weltgesundheitsorganisation – dem Thema gleich zwei Tage wirdmet.
Dann sollten Sie Ihre Hände waschen
Durch richtiges Händewaschen können Sie Infektionen vermeiden. Es gibt viele Studien, die das belegen. Dabei sollten Sie Hände nicht nur waschen, wenn sie tatsächlich dreckig sind. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) empfiehlt, immer dann die Hände zu waschen, wenn:
- Sie nach Hause kommen
- Sie auf der Toilette waren
- Sie Nase putzen, husten oder niesen
- Sie Abfälle angefasst haben
- Sie Tiere angefasst haben
- Sie essen wollen
- kochen (auch mehrfach währenddessen) oder rohes Fleisch anfassen
- Sie Kranke pflegen oder besuchen
- bevor und nachdem Sie Wunden behandeln oder Medikamente einnehmen

Die Fingerzwischenräume beim Händewaschen nicht vergessen.
So waschen Sie ihre Hände richtig
Korrektes Händewaschen erfordert Sorgfalt.
- Hände unter fließendes Wasser halten – die Temperatur ist egal.
- Die Hände komplett gründlich einseifen – mit Seife ist wirksamer als ohne, immer genug davon nehmen.
- Mindestens 20 Sekunden mit Seife waschen – so lassen sich die Keime auf ein Tausendstel reduzieren.
- Unter fließendem Wasser abspülen.
- Sorgfältig abtrocknen – in feuchter Umgebung vermehren sich Keime besser.
In öffentlichen Toiletten empfiehlt es sich, denn Wasserhahn nach dem Händewaschen mit dem Ellbogen zu schließen und Einwegpapiertücher zum Abtrocknen zu nehmen. Unser Tipp: Immer ein Mini-Fläschchen Flüssigseife für Unterwegs mitnehmen.
LINKS & QUELLEN
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Es gibt wirklich mehr als genug Gelegenheit bei denen man sich ordentlich die Hände waschen sollte. Ich finde nur es sollte nicht zu häufig sein. Weil man dann Gefahr läuft Zu trockende Hände zu haben. Ich sehe es an den Händen von meiner Mutter. Sie hat immer wieder Probleme mit ihren Händen weil sie auch in dem hauswirtschaflichen Bereich arbeitet.
Es ist erstaunlich, dass viele Personen vor dem Kochen nicht daran denken, die Hände gründlich zu waschen. Schließlich werden in der Regel die Zutaten mit den Händen berührt, wodurch eventuelle Keime später direkt mit in den Magen gelangen. Gründliches Händewaschen mit Seife raubt nicht besonders viel Zeit und schützt vor gefährlichen Krankheitserregern.