Donnerstags ist immer Schnitzeltag, dann ist der Ansturm auf die Gelsenwasser-Kantine besonders groß. Der „Schnipotag“ hat Tradition und wird von unseren Mitarbeiter heiß ersehnt und geliebt.

Schnitzel in allen Variationen, mit Soße, Gemüse, Pommes – immer donnerstags drängen Gelsenwasser-Mitarbeiter mit knurrenden Mägen sich in die Kantine. Einige freuen sich die ganze Woche auf ihren „Schnipotag“, essen sogar die Tage vorher extra Leichtes wie Salat, damit das Schnitzel nicht zu sehr auf das Hüftgold geht. Zirka 200 der leckeren „Fleischstücke“ gehen jeden Donnerstag über die Theke. Gelsenwasser ohne Schnitzeltag, das wollen sich viele Mitarbeiter gar nicht vorstellen.
Müssen sie zum Glück auch nicht, denn in der Kantine, für die Apetito unser Partner ist, sorgt ein ganzes Team für das kulinarische Wohl. Schon Donnerstag früh am Morgen werden die Schnitzel paniert, das Gemüse geschnippelt und die Soßen gekocht. Kai Lenske kennt die kulinarischen Geschmäcker bei Gelsenwasser in und auswendig: 20 Jahre ist der Betriebsleiter-Assistent schon als Koch dabei – und stemmt zusammen mit dem eingespielten Team das Mittagsgeschäft. „Schnitzel und Pommes ist immer der Renner. Das läuft einfach gut“, sagt er.

Auch schon mal ausgefallene Gaumenfreuden

Neben diesem Klassiker gibt es aber auch ab und an Ausgefallenes für den Gaumen, zum Beispiel aus Fernost. „Jeder findet etwas, das ihm schmeckt“, ist sich Mitarbeiter Kimi Tang sicher, der gerne die asiatischen Gerichte zubereitet.
Wer möchte, kann Lob und Feedback geben. Dazu gibt es spezielle Boxen, in die Mitarbeiter Vorschläge schmeißen können. Kai Lenske dazu: „Ich denke, dass alle insgesamt zufrieden sind.“
Er selbst isst übrigens am liebsten Pasta – und das in allen Variationen: „Ob vegetarisch, als Bolognese, mit Fisch oder Fleisch, Pasta geht immer“, so der 43-Jährige, der schon im Hauswirtschaftsunterricht in der Schule seine Passion fürs Kochen entdeckte. Nach der Ausbildung zum Koch landete er im April 1997 an seinem jetzigen Arbeitsort.
Im Schnitt gehen täglich 250 Gerichte über die Theke. Die Tendenz steigt. Freitags ist es etwas weniger: „Wir versuchen, so genau wie möglich zu planen, damit wir möglichst wenig wegwerfen müssen. Zweimal pro Woche, am Montag und am Mittwoch, kommt der Großlieferant. Frische Ware wie Gemüse, Fisch und Fleisch werden täglich geliefert.“

Das Team in der Küche kümmert sich ums kulinarische Wohl.

Kimi Tang und Kai Lenske sowie das ganze Team in der Gelsenwasser-Kantine sorgen für das kulinarische Wohl.

In der Küche geht es früh los

Die Küche ist übrigens nichts für Langschläfer, nicht nur am Schnitzeltag. Das Team beginnt um viertel vor sieben mit der Vorbereitung des Mittagessens. „Sonst wird es knapp. Wir können nicht erst um elf Uhr starten“, erklärt das Team. Denn es sind viele Vorbereitungen notwendig: „Gemüse schnippeln, Soßen vorkochen und Nachtisch machen – die Liste ist jeden Tag ziemlich lang.“ Zwei Kolleginnen kümmern sich parallel um das Frühstück. Ab acht Uhr gibt es belegte Brötchen. „Die Brötchen liefert ein Bäcker. Das Belegen übernimmt das Küchen-Team“, so der Betriebsleiter-Assistent. Rund 130 Brötchen werden jeden Morgen mit Käse, Wurst und anderem belegt. Während vorne die Brötchen über den Tresen gehen, wird in der Küche schon fürs Mittagessen gebrutzelt. Mit einer halbstündigen Frühstückspause ist das zehnköpfige Team dann bis viertel vor vier schwer beschäftigt. Denn Vieles wird auch schon für den nächsten Tag vorbereitet.

Abwechslung ist alles

Der Speiseplan ist abwechslungsreich. Mindestens sechs Wochen sollten zwischen der Wiederholung der Gerichte liegen, verrät der Fachmann. „Jeden Tag Reis und Spätzle – das geht gar nicht.“ Der eigentliche Speiseplan kommt wöchentlich vom Partner Apetito, mit dem Gelsenwasser die Kantine betreibt. Der wird durch eigene Kreationen des Küchenteams  „verfeinert“. Da ist man flexibel, je nach Saison. Jeden Tag ist auch mindestens ein vegetarisches Gericht dabei.

 

Autorin: Carolin Kampschulte

Fotos: GELSENWASSER AG

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