Abgelaufene Medikamente dürfen auf keinen Fall in der Toilette oder Spüle entsorgt werden. Die Rückstände gelangen in den Wasserkreislauf. Sie schaden der Umwelt und erschweren die Trinkwassergewinnung.

Medikamente einzunehmen, lässt sich kaum vermeiden. Sei es die obligatorische Erkältung im Winter, die Sommergrippe oder Schmerzmittel, wenn der Kopf brummt. Doch was passiert mit alten, abgelaufenen Medikamenten?

Alte und abgelaufene Medikamente richtig entsorgen

Auf keinen Fall dürfen sie in der Toilette oder in der Spüle entsorgt werden! Das gilt für Tabletten und genauso für flüssige Medizin. Denn so gelangen die Stoffe über das Abwasser in den Wasserkreislauf und landen dann zwangsläufig irgendwann im Trinkwasser. Es ist für Kläranlagen äußerst schwierig bis unmöglich, diese herauszufiltern. Es ist also wichtig für unsere Gewässer und auch für unsere eigene Gesundheit, Medikamente korrekt zu entsorgen. In Deutschland gibt es allerdings keine einheitliche Regelung zur Entsorgung von Arzneimitteln. Das ist je nach Wohnort unterschiedlich.

  1. Richtig ist die Entsorgung über den Restmüll. Die graue/schwarze Tonne nimmt in diesem Fall auch Medizinflaschen auf.
  2. Alternativ kann man Altmedikamente auch an kommunalen Sammelstellen abgeben. Infos dazu gibt es bei der Stadt- oder Gemeindeverwaltung.
  3. Nicht selten nehmen auch Apotheken Medikamenten-Reste auf freiwilliger Basis zurück! Am besten ist es, einfach in den umliegenden Apotheken nachzufragen.

Trinkwasser ist ein Naturprodukt und daher empfindlich. Warum, erklären wir in diesem Video.


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Wie Ihr Arzneimittel richtig entsorgt, erfahrt Ihr HIER und auch auf der GELSENWASSER-Website.

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