Eine forsa-Umfrage belegt, dass die Mehrheit der Deutschen weiter Erdgas nutzen will. Bürger betrachten Erdgas als kostengünstig und umweltschonend – und als optimalen Partner von Wind- und Sonnenenergie. Das Ergebnis bestätigt unsere ewi-Studie zur Rolle der Gas- und Wärmenetze bei der Energiewende.

Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa hat im Auftrag von Zukunft ERDGAS eine Umfrage durchgeführt. Das Ergebnis: Die Mehrheit der Deutschen hält Erdgas für die optimale Ergänzung zu den erneuerbaren Energien. Das sagen 54 Prozent der Befragten. Damit ist Erdgas für über die Hälfte der Bürger ein zentraler Erfolgsfaktor für die Energiewende. Nur 19 Prozent denken, dass der Erdgas-Bedarf zurückgehen wird. Dagegen glauben 52 Prozent, dass die Nachfrage sogar steigen wird.

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Energiewende muss bezahlbar sein

Wichtigster Faktor für die Bürger ist dabei der Preis – Energie muss bezahlbar bleiben; die Energiewende sozial verträglich gestaltet werden. 67 Prozent gaben die Bezahlbarkeit der Energieversorgung als entscheidendes Kriterium an.
„Die forsa-Umfrage bestätigt die Ergebnisse unserer ewi-Studie“, sagt Gelsenwasser-Politikexperte Dr. Arnt Baer. Die ewi-Studie wurde von Gelsenwasser, RheinEnergie und Open Grid Europe in Auftrag gegeben. Sie stellt die zentrale Rolle der bestehenden Gas- und Wärmenetze bei der Energiewende in den Fokus. „Mit Erdgas wird die Energiewende etwas bezahlbarer und die Netze verschaffen uns die nötige Zeit, um Technologien wie Stromspeicher zu entwickeln“, bestätigt Baer. „Wird ausschließlich auf Strom gesetzt, sind die Kosten weit höher. Der technologieoffene Ansatz, der die bestehende Gas- und Wärme-Infrastruktur einbezieht, ist offensichtlich die beste Lösung.“

Die repräsentative forsa-Umfrage (1.001 befragte Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren vom 7. bis 9. Mai 2018) zeigt, dass auch die meisten Deutschen die Rolle von Erdgas bei der Energiewende so einschätzen. „Die veröffentlichte Umfrage belegt, dass Erdgas als kostengünstiger, zuverlässiger und umweltschonender Energieträger nach Ansicht der Bürgerinnen und Bürger auch zukünftig eine tragende Säule der Energieversorgung sein wird“, bestätigt Dr. Timm Kehler, Vorstand von Zukunft ERDGAS. „Ohne Gas geht es nicht – weder heute, noch morgen. An der Seite der erneuerbaren Energien stellt die Erdgasinfrastruktur das Rückgrat der Energiewende dar. Was fehlt, ist ein schlüssiges Konzept seitens der Politik, um dieses Generationenprojekt schnellstmöglich zum Gelingen zu bringen“, so Kehler.

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ewi-Studie von Gelsenwasser, RheinEnergie und Open Grid Europe: Die bestehenden Gas- und Wärmenetze spielen bei der Energiewende eine zentrale Rolle. So kostet sie weniger und es könnte effizienter CO2 eingespart werden.

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Pressemitteilung von ZE

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