Gelsenwasser unterstützt den Verein a tip:tap beim Projekt Wasserwende. Das wird vom Bundesumweltministerium gefördert. Es stellt die Bedeutung von Leitungswasser für den Klimaschutz und einen nachhaltigen Alltag in den Fokus.

Leitungswasser zu trinken, ist aktiver Klimaschutz. Wer auf Mineralwasser in Flaschen verzichtet,

  1. spart CO2,
  2. vermeidet Plastikmüll,
  3. schont Ressourcen.

Superheld für die Wasserwende: Maskottchen Tropfi ist auf dem Logo des Projekts.

Mal davon abgesehen, dass Leitungswasser (von Wasserversorgern auch Trinkwasser genannt) sehr viel kostengünstiger ist.
Obwohl deutsches Trinkwasser den gesetzlichen Vorgaben entspricht, in jedem Haushalt aus dem Hahn fließt, unschlagbar günstig und umweltschonend ist, kaufen viele Deutsche Wasser in Flaschen. Heute werden zehn Mal mehr Wasserflaschen verkauft als noch vor 40 Jahre.
Besonders schädlich sind Einwegflaschen aus Plastik.

52 Prozent – mehr als die Hälfte aller Getränke werden in Einweg-Plastikflaschen verkauft.

45 Mio. – so viele Plastikflaschen werden pro Tag in Deutschland verbraucht.*

53 Prozent der Deutschen wollen der Umwelt zuliebe auf Alltagsprodukte aus Plastik verzichten**, aber nur 37 Prozent trinken täglich Leitungswasser***. Nur 5 der täglich 127 Liter Leitungswasser verwendet jeder von uns im Schnitt fürs Essen und Trinken (BDEW 2018). Die Verkaufszahlen für „stilles Wasser” steigen seit seinigen Jahren. Aus Umweltsicht ist das eine Katastrophe.

Denn schon für das Herstellen der Flaschen werden Ressourcen wie Energie und Rohöl verbraucht. Abfüllung und besonders der Transport treiben die negative CO2-Bilanz des Flaschenwassers weiter in die Höhe. Am Ende bleibt der Plastikmüll übrig, der allzu oft nicht im Recycling-Kreislauf, sondern in der Natur und Ozeanen landet. 450 Jahre – so lange dauert es bis eine Plastikflasche im Meer zersetzt wird.

Wasserwende: Gelsenwasser und der Verein a tip:tap bringen Trinkwasser im Ruhrgebiet nach vorne!

Maskottchen “Tropfi” vor der Veltins-Arena: Bernd Hartung, Kommunikationschef von Gelsenwasser, und Samuel Höller von a tip:tap beim ersten Treffen in Gelsenkirchen.

Plastik Detox: So leicht könnt Ihr auf Einweg-Plastikflaschen im Alltag verzichten!

Neues Wasser-Quartier in Gelsenkirchen mit Team blau-grün und a tip:tap

Genau da setzt das Projekt „Wasserwende“ des Berliner Vereins a tip:tap e.V. an. Die Idee startete mit dem „leitungswasserfreundlichen Mariannenkiez“ in der Hauptstadt. In den kommenden drei Jahren werden bundesweit zwölf Standorte dazukommen. Damit a tip:tap neue Wasser-Quartiere umsetzen kann, wird der Verein vom Bundesumweltministerium mit 1,3 Mio. Euro unterstützt. Wasserversorger unterstützen das Projekt lokal in den Städten.
Gelsenwasser aka Team blau-grün ist dabei. Wir unterstützen a tip:tap beim Aufbau eines Leitungswasser-Quartiers in Gelsenkirchen. Nach und nach kommen weitere Orte aus unserem Versorgungsgebiet dazu. Zusammen stärken wir in den neuen Wasser-Quartieren das Bewusstsein für Trinkwasser als nachhaltiges, lokales und klimafreundliches Produkt.

Zum Beispiel durch:

  • öffentliche Wasser-Trink-Orte
  • Laboranalysen
  • Bildungsangebote in Kindergärten und Schulen
  • Beratung
  • lokale Aktionen

Nachdem das Bundesumweltministerium die Förderung genehmigt hat, planen die Wasserwende-Teilnehmer in den nächsten Wochen und Monaten ihre Aktionen.

Wir halten Euch hier auf dem Laufenden!

 


QUELLEN
* DUH
**Umfrage Statista und YouGov 2018
*** Statista 2017

LINKS
a tip:tap
Wasserwende
Wasserkiez
Pressemitteilung des Bundesumweltministeriums

FOTOS
Titelbild: © GELSENWASSER AG
Bild: © GELSENWASSER AG
Logo: © a tip:tap

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