Sommerferien in NRW – viele verreisen. Wer mehrere Wochen nicht zu Hause war, sollte bei der Rückkehr als erstes die Wasserhähne aufdrehen, um das Stagnationswasser ablaufen zu lassen.

Sommerferien, ab in den Urlaub. Nach zwei, drei Wochen kommt Ihr wieder nach Hause. Koffer auspacken, Wäsche waschen, Kühlschrank auffüllen – und schon hat der Alltag Euch wieder. Wer denkt schon daran, die Wasserhähne aufzudrehen? Ganz ehrlich, keiner.

Dabei ist es nach mehrtägiger und sogar mehrwöchiger Abwesenheit Zuhause wichtig. Das Trinkwasser steht dann in den Leitungen. Besonders im Sommer, wenn es heiß ist, ist das nicht gut. Das Wasser erwärmt sich über einen längeren Zeitraum. So können sich Mikroorganismen gut vermehren, Biofilme bilden oder Material aus den Leitungen im Stagnationswasser anreichern. Das kann die – hierzulande sehr gute – Qualität des Trinkwassers mindern.

Wasserversorger wie Gelsenwasser sichern die einwandfreie Wasserqualität bis zum Wasserzähler. Für die Hausinstallation, also alle Leitungen hinter dem Wasserzähler, sind die Hauseigentümer verantwortlich. Das Leitungswasser richtig zu nutzen, ist Sache der Verbraucher.

Stagnationswasser: Steht Wasser änger als vier Stunden in den Leitungen, sollten Sie es ablaufen lassen.

Stagnationswasser: Steht Wasser änger als vier Stunden in den Leitungen, solltet Ihr es ablaufen lassen, bis es konstant kühl ist.

Trinkwasser steht länger in den Leitungen, wenn

→ wir in Urlaub fahren
→ die Wasserhähne längere Zeit nicht benutzen, z.B. durch Corona
→ Wohnungen & Häuser leer stehen, weil sie nicht vermietet sind
→ …


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