Der eigentliche Schatz der Wasserversorgung liegt unter der Erde: das Rohrnetz. Gelsenwasser investiert sehr viel Geld in die Infrastruktur zur Wasserverteilung.
Wir brauchen nur den Wasserhahn aufdrehen. Wasserversorger wie Gelsenwasser sorgen dafür, dass uns hierzulande 24/7 genug Trinkwasser zur Verfügung steht. Das Trinkwasser wird in Wasserwerken gewonnen, aufbereitet und fließt dann in unsere Haushalte.
Trinkwasser ist ein wertvolles Naturprodukt und wir brauchen dafür saubere Wasserressourcen. Wir müssen sie bedingungslos schützen.
→ Der Schatz für die Wasserverteilung liegt unter der Erde: das Rohrnetz.
Neuer Rekord: Bundesweit 3,05 Mrd. Euro Investitionen ins Rohrnetz 2019
Ohne die Infrastruktur würde kein Tropfen Trinkwasser bei Euch ankommen. Leitungen, Pumpen, Druckerhöhungsanlagen, Druckminderungsanlagen, Wasserspeicher… Die Liste der technischen und baulichen Voraussetzungen für eine sichere Wasserversorgung ist lang! Dazu gehören auch Anlagen wie Wasserwerke und Brunnen. Es ist Aufgabe der Wasserversorger, diese Infrastruktur zu bauen, zu erhalten und zu verbessern.
Dafür sind ausgebildete Fachkräfte nötig, die sich rund um die Uhr kümmern. Und Geld. Wasserversorger investieren ständig in die Infrastruktur.
Der BDEW schätzt, dass sie 2019 rund 3,05 Mrd. Euro* in den Ausbau und die Instandhaltung der Wasser-Infrastruktur investiert haben. Fast fünf Prozent mehr als 2018.
Wasserwirtschaft: Seit 2007 geht die Investitionskurve nur bergauf
- 58 Prozent der 3,05 Mrd. Euro floss in die Erhaltung der Rohrnetze
- 20 Prozent in Wassergewinnung, -aufbereitung und -speicherung
- 22 Prozent in Zähler, Messgeräte, IT und sonstige Investitionen
Deutsche Wasserversorger investieren rund ein Fünftel des Branchen-Gesamtumsatzes direkt wieder, besonders in den „Schatz unter der Erde“. Versorgungssicherheit wie wir sie haben, kostet – und alle müssen dazu über den Wasserpreis einen Beitrag leisten.
Experten gehen davon aus, dass die ohnehin dauerhaft hohe Investitionsquote in den nächsten Jahren weiter stark steigen wird.
• Anlagen und Infrastruktur müssen saniert werden.
• Anlagen und Infrastruktur müssen an den demografischen Wandel angepasst werden.
• Wasserversorger müssen neue, moderne Techniken entwickeln und anschaffen, Stichwort Digitalisierung, z.B. beim Messwesen und Zählern.
• Wassergewinnung, -aufbereitung und -speicherung sowie Anlagen und Netze müssen mit Blick auf den Klimawandel (z.B. Dürren, Starkregen…) angepasst werden.
• Wasserressourcen müssen noch besser geschützt werden.
• …
Gelsenwasser investiert jährlich Millionen ins Rohrnetz
Diese und viele andere Herausforderungen muss auch das Team blau-grün bewältigen. Ohne finanzielle Mittel kann der Spagat zwischen flächendeckender Versorgungssicherheit und einwandfreier Trinkwasserqualität nicht gelingen.
Das Investitionsvolumen des Gelsenwasser-Konzerns belief sich im vergangenen Jahr auf 57,2 Mio. €. Davon entfielen 26,9 Mio. € auf das Rohrnetz! Rund 23 Mio. € investierte allein die GELSENWASSER AG in Wasserleitungen.
Wasserabgabe 2019
Wasserabgabe Gelsenwasser-Konzern = 237,2 Mio. m³ (-2,5 Mio. m³ im Vergleich zu 2018)
Wasserabgabe GELSENWASSER AG = 223,6 Mio. m³ (-2,2 Mio. m³ im Vergleich zu 2018)
Gelsenwasser betreut rund 6.000 km eigenes Rohrnetz, das zuverlässig Trinkwasser aus den Wasserwerken z. B. in Haltern oder an der Ruhr unseren Kunden transportiert. Zusammen mit den betriebsgeführten Netzen für Partnergesellschaften (dort tragen die Partner die Investitionskosten) ergeben sich über 8.200 km Rohrnetz, für die unser Team blau-grün zuständig ist.
Investitionen ins Rohrnetz aufgeteilt auf unsere Betriebsdirektionen
- Betriebsdirektion Gelsenkirchen: 7,36 Mio. Euro, davon 1,55 Mio. € für die Erweiterung (Anlagen z. B. Rohrnetz, Hausanschlüsse oder zur Druckregelung im Netz); 4,48 Mio. € in die Instandhaltung (Rohrnetz und Hausanschlüsse); 1,33 Mio. € in Sondermaßnahmen wie Rohrnetz-Armaturen (Schieber, Klappen), Brückenleitungen, Korrosionsschutz, Wasserbehälter
- Betriebsdirektion Münsterland: 5,2 Mio. Euro, davon 1,6 Mio. € für die Erweiterung (Rohrnetz und Hausanschlüsse); 3,0 Mio. € in die Instandhaltung (Rohrnetz, Hausanschlüsse und Anlagen zur Druckregelung im Netz), 0,6 Mio. € in Baumaßnahmen an den Gebäuden/Lagerflächen
- Betriebsdirektion Recklinghausen: 5,2 Mio. Euro, davon 1,1 Mio. € für die Erweiterung (Anlagen, Rohrnetz, Hausanschlüsse oder Druckregelung im Netz,); 3,7 Mio. € in die Instandhaltung (Rohrnetz und Hausanschlüsse); 0,4 Mio. € in Sondermaßnahmen wie Rohrnetz-Armaturen (Schieber, Klappen), Brückenleitungen, Korrosionsschutz, Wasserbehälter
- Betriebsdirektion Unna: 3,2 Mio. Euro, davon 0,5 Millionen Euro für die Erweiterung (Anlagen z. B. Rohrnetz, Hausanschlüsse oder zur Druckregelung im Netz,), 2,3 Millionen Euro in die Instandhaltung (Rohrnetz und Hausanschlüsse), 0,4 Millionen in Sondermaßnahmen wie Rohrnetz-Armaturen (Schieber, Klappen), Brückenleitungen, Korrosionsschutz, Wasserbehälter.
*Quelle: BDEW
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Gut zu wissen, dass 2019 rund 3,05 Mrd. Euro in den Ausbau und die Instandhaltung der Wasser-Infrastruktur investiert worden sind. Mein Neffe möchte auch eines Tages einen Brunnen in seinem Garten errichten lassen. Er freut sich deshalb über die zunehmende Investition in die Wasserinfrastruktur.