In der Vogel-Pflegestation Paasmühle in Hattingen war das Wasser knapp. Gelsenwasser spendierte Wasser. Die Jugendfeuerwehr ließ es in die Teiche laufen.
Mehrere hundert Vögel hätten fast auf dem Trockenen gesessen. Die Teiche der Vogel-Pflegestation Paasmühle in Hattingen waren nur noch kleine Pfützen. Leiter Thomas Kestner bat deshalb bei Gelsenwasser um Hilfe. Team blau-grün half zusammen mit der Jugendfeuerwehr in Hattingen. Am Samstag wurden die Becken mit frischem Wasser aufgefüllt. Die Vögel können wieder trinken und schwimmen.
Der Grund für den Wassermangel: Es hat einfach viel zu wenig geregnet. Normalerweise liefern Niederschlag und Paasbach genug Wasser für die rund 1700 Vögel, die jedes Jahr in der Station versorgt werden. Ende August, als die Hitze wochenlang über Deutschland flimmerte, war der Station erstmals das Wasser ausgegangen. Schon damals halfen Gelsenwasser und die Feuerwehr. Bei der zweiten Hilfsaktion wussten daher alle, was zu tun ist.
Das macht die Vogel-Pflegestation an der Paasmühle
Das Team der Paasmühle rettet verletzte und kranke Vögel. Federvieh mit gebrochenen Flügeln oder Beinen; Greifvögel, die mit Autos kollidiert sind oder Wasservögel, die angeschossen worden – das gehört zum Alltag auf der Pflegestation. Die Vögel werden von einem Tierarzt behandelt und operiert. Dann erholen sie sich dort. Sobald sie gesund sind, werden sie ausgewildert. Geht das nicht, wird für sie ein neues Zuhause gesucht.
In der Regel handelt es sich um heimische Vogelarten. Aber manchmal mischt sich auch ein Exot darunter. Derzeit erholt sich dort sogar ein Basttölpel. Einen solchen Hochseevogel sieht man hier selten.
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