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Wassernerds

Ölunfall im Trinkwasserschutzgebiet simuliert

Mareike Roszinsky / 3. September 2025

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Gemeinsam mit der Feuerwehr haben wir auf der Talsperre Hullern für den Ernstfall geübt. Krisenszenarien zu trainieren, ist essentiell für Wasserversorger.

Feuerwehrfahrzeuge stehen am Ufer der Talsperre Hullern. Ein schwarzes Schlauchboot legt vom Ufer ab. Darin ein Feuerwehrmann; seine Kollegen am Ufer halten einen langen, dicke, gelben Schlauch.
So sah es letzten Samstagnachmittag an unserer Talsperre Hullern tatsächlich aus. Zum Glück kein Ernstfall, sondern nur eine Übung.

Die Feuerwehrlöschzüge aus Hullern, Olfen und Seppenrade haben gemeinsam mit unseren Kollegen des Wasserwerks Haltern direkt am Schlauchwehr für den Ernstfall geübt. Und dabei das komplette Szenario nachgestellt: vom Meldungseingang über die Alarmierung aller Beteiligten bis hin zum Einrichten der Ölsperren auf dem Wasser.

Realistisches Krisenszenario nachgestellt

Dass das kein unrealistisches Szenario ist, haben wir zuletzt 2024 erlebt! Um in Notfällen und Krisen schnell und richtig agieren zu können, ist es wichtig solche Szenarien gemeinsam zu trainieren. Gerade in solchen Fällen kommt es mit Blick auf den Ressourcenschutz auf eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit und Ausführung an. Das geht nur, wenn alle an einem Strang ziehen, um die Aufgaben zu bewältigen.

Trinkwasserversorgung ist Teil der KRITIS – der so genannten kritischen Infrastrukturen. Unsere Talsperren Haltern und Hullern sind als Wasserspeicher elementar für die Trinkwassergewinnung und -versorgung im Ruhrgebiet und im Münsterland.

Eine Umweltkatastrophe wie ein großer Ölunfall könnte die Wasserressourcen für eine lange Zeit verschmutzen und die Versorgungssicherheit gefährden.
Um in solchen Notfällen und Krisen schnell und richtig agieren zu können und unsere wertvollen Wasserressourcen umfangreich zu schützen, ist es wichtig solche Szenarien gemeinsam zu trainieren.

Autor*in

Mareike Roszinsky

Social-Media-Verantwortliche