Grillen im Winter? Kein Problem! Immer öfter steigt einem auch im Winter der schmackhafte Geruch von Gegrilltem in die Nase. Wer ein echter Grillfan ist, den halten Minusgrade und sogar Schnee nicht davon ab, den Grill anzuschmeißen. Wintergrillen liegt voll im Trend. Damit der winterliche Grill-Spaß gelingt, hat GELSENWASSER beim Grillexperten Dietmar Kitza von der Firma Düsing in Gelsenkirchen nachgefragt und die besten Tipps zusammengestellt.

Das richtige Gas verwenden
Wer im Winter mit Gas grillt, sollte vorher genau auf das Thermometer schauen. Denn Butangas  wird kurz unter dem Gefrierpunkt flüssig. Dann fällt das Grillen flach. Stattdessen sollte man dann zu Propangas greifen: das wird erst bei 42 Grad Minus flüssig. Damit kann man selbst im frostigsten Winter vergnüglich grillen.

Beim Wintergrillen Propangas verwenden.

Deckel unbedingt zumachen
Im Winter sollte man immer mit Deckel grillen. Denn bei Schneefall, Frost und eisigem Wind ist es schwer eine schöne Glut anzufeuern und eine gleichmäßige Hitze zu bekommen. Daher sind Grills mit Deckel, zum Beispiel Kugelgrills, besser geeignet. Den Deckel sollte man nur öffnen, wenn es unbedingt nötig ist, damit die Wärme nicht unnötig verloren geht.

Besser kleinere Fleischstücke & mehr Brennmaterial
Was Sie ebenfalls beachten müssen: Je kälter es draußen ist, desto länger ist die Grillzeit Ihres Fleisches und desto höhere Hitze wird benötigt. Wenn der Magen also tierisch knurrt, sollten Sie kleinere Steaks, Filets auf den Rost legen.
Weil das Grillen länger dauert wird auch mehr Brennmaterial benötigt: Nicht, dass Kohle oder Gas alle sind, bevor das letzte Stück Fleisch gegrillt ist! In vielen Supermärkten gibt es während der Wintermonate keine Grillkohle/-briketts – dann muss vorher ein Vorrat angelegt werden. Ein Vorteil bieten da Elektrogrills: Da muss nur der Stecker in die Dose und schon läuft der Grill. Am besten natürlich mit Ökostrom!

Warm anziehen
Wintergrillen dauert länger, was andere Herausforderungen an den „Grillmeister“ stellt. Der muss sich warm einpacken, damit er während des Grillens keine kalten Füße bekommt. Ein Gas-Heizstrahler ist da was Feines, auch für Diejenigen, die auf die Leckereien warten! Warme Beilagen und Getränken wie Stockbrot und Heißgetränke helfen da aber auch 😉

 


3 Tipps um den Gasgrill winterfest zu machen
Sie sind kein Wintergriller? Dann gilt, den Gasgrill im Winter frostsicher zu machen. Vieles passt in den Keller, Gartenmöbel und empfindliche Sommerpflanzen zum Beispiel. Mit den Gasgrill ist das oft nicht ganz so einfach: sperrig, schwer und platzraubend – oft gibt es keinen Überwinterungsplatz für das gute Stück. Also muss der Gasgrill bei Nässe und Frost draußen bleiben. Mit dem Ergebnis, dass er im Frühjahr nicht mehr so schön aussieht. Deshalb sollte man seinen Grill winterfest machen.

  1. Richtig reinigen: Machen Sie Ihren Grill sorgfältig sauber. Verwenden Sie dabei keine umweltschädlichen und „scharfen“ Reinigungsmittel, die den Lack angreifen können.
  2. Gasflasche entfernen: Gasflaschen sollten auf jeden Fall draußen gelagert, aber vom Grill entfernt werden. Bevor die Flasche abgebaut wird, unbedingt die Sicherheitshinweise beachten, und kontrollieren, ob der Hahn zugedreht ist. Gasflaschen drinnen zu lagern, ist hoch gefährlich!
  3. Grill trocken lagern: Am besten überwintert der Grill trocken, zum Beispiel in der Garage, im Keller oder im Gartenhaus. Ist das nicht möglich, sollte man den Grill vor Kälte und Nässe schützen, zum Beispiel mit einer großen Abdeckplane. Die Plane sollte groß genug und unbedingt robust sowie wasserfest sein. Nicht vergessen, die Plane gut zu befestigen, damit sie beim ersten Herbst- oder Wintersturm nicht fliegen geht. Oft gibt es auch passende Abdeckhauben vom Hersteller. Die Grillroste lagern Sie am besten drinnen, vorher das Reinigen nicht vergessen.

 

TEXT & VIDEO & Foto © GELSENWASSER
FOTO © FOTOLIA #68301571 | Urheber: BlueOrange Studio

Herzlichen Dank an die Firma Düsing und ihre Experten!

 

Nützliche Links
DÜSING
Rezepte fürs Wintergrillen
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